Der Protein Shake aus Wheypulver, mit Abstand das beliebteste Lebensmittel der Sportler. Doch schon lange nicht mehr nur der Sportler. Mit vielen Influencern, Mahlzeitenersatzen, Diäten und Rezepten, findet der Protein Shake deutlich mehr Anwendungen bei verschiedenen Interessenten.

Grundsätzlich muss man wissen, was es hier eigentlich mit auf sich hat. Proteine gehören wie Fette und Kohlenhydrate zu den Makronährstoffen unserer Ernährung. Proteine und Fette sind essentiell. Das bedeutet, dass der Körper darauf angewiesen, durch die Ernährung damit versorgt zu werden. Ein vollkommener Verzicht auf diese Makronährstoffe hätte fatale Folgen und wäre auf Dauer auch nicht aushaltbar bzw. alles andere als gesund.

Wheyprotein hat einige Vorteile von allen Quellen, die uns mit diesem Makronährstoff versorgen. Warum gerade andere Proteinquellen nicht so gut geeignet sind, wie Whey, erklären wir Dir in diesem Beitrag.

Protein Shake – Aminosäurenprofil von diversen Proteinquellen

ProteinumwandlungJedes Eiweiß wird im Körper zu Aminosäuren durch die Magensäure gespalten. Diese Aminosäuren brauchen wir und werden dann vom Körper aufgenommen. Nicht jedes Eiweiß verfügt über dieselben Aminosäuren. Es gibt einige essentielle Aminosäuren, die wir dringend durch die Nahrung aufnehmen müssen. Es gibt allerdings auch Aminosäuren, die der Körper selbst bilden kann. Dazu zählt z.B. Creatin und Glutamin.

Gerade pflanzliche Proteinquellen verfügen über weniger Aminosäuren als ihre tierischen Konkurrenten. Dementsprechend haben Vegetarier und Veganer eine große Sorgfaltspflicht bei der Wahl der Aminosäuren. Ein „Allesesser“ braucht nicht besonders auf die Aminosäuren zu achten, da er bei den meisten ausreichend zu sich nehmen wird, solang er über die notwendige Eiweißmenge verfügt.

Pflanzliche Proteinquellen

Pflanzliche Lebensmitteln haben, wie oben bereits erwähnt, ein nicht sehr gutes Aminosäurenprofil. Dennoch bieten sie sich an, um den Bedarf an Proteinen zu decken. Zu diesen Lebensmitteln zählen unteranderem: Erbsen, Bohnen, Linsen, jegliches Gemüse, Walnüsse, Pinienkerne, Mandeln, Pekanüsse, Sojamilch, Tofu, Soja, Mandelmich.

Tierische Proteinquellen

Tierische Lebensmittel haben meist ein hervorragendes Aminosäurenprofil und versorgen uns auf 100g meist mit deutlich Eiweiß als bei pflanzlichen Lebensmitteln. Zu den tierischen Lebensmitteln gehören: Fleisch, Fisch, Milch, Joghurt, Eier, Quark, Käse und selbstverständlich Eiweißpulver, insbesondere Whey.

Nahrungsergänzungsmittel Naked WheyProtein Shake – Proteinwertigkeit vom Whey

Die Proteinwertigkeit ist ein interesantes Thema. Diese Wertigkeit sagt, wie gut wir das Eiweiß aus den Lebensmitteln nutzen können. Vergleichslebensmittel ist hier das Ei. Ei hat einen Wert von 100. Die meisten Lebensmittel haben deutlich weniger als das Ei. Whey und Casein sind die wenigsten Lebensmittel, die mehr haben als das Ei. Somit haben sie die höchste Proteinwertigkeit.

Die Proteinwertigkeit ist, genauso wie das Aminosäurenprofil, eigentlich zu vernachlässigen, solang man kein Vegetarier oder Veganer ist. Denn solang man genügend tierische Lebensmittel als Proteinquelle bevorzugt, hat man meist genügend wertige Produkte aufgenommen. Vegetarier und Veganer müssen hier gegebenenfalls mehr zu sich nehmen, als auf der Verpackung drauf steht, um dies auszugleichen.

Proteinbedarf von Sportlern und Nichtsportlern

Der Bedarf an Proteinen variiert je nach Ziel,Ambition und Leistungsstand. Nichtsportler haben einen Bedarf von nur 0,8g Eiweiß pro KG Körpergewicht. Ausdauersportler brauchen hier schon deutlich höhere Mengen, nämlich bis zu 1,5g. Der Kraftsportler hat hier ganz unterschiedliche Bedarfe. Im Muskelaufbau wird meist ein Bedarf von 1,8g-2,2g pro KG Körpergewicht empfohlen. 2g wird hier meist empfohlen. In der Diät dagegen geht man sogar an Werte von 2-3g. Grund hierfür sind die unterschiedlichen Defizite diverser Diäten und auch der Körperfettanteil. Diese haben einen entscheidenden Einfluss auf den Bedarf.

Leistungssportler, fortgeschrittene Sportler und Bodybuilder haben noch einmal unterschiedliche Dosierungen von Sportlern. Leistungssportler und fortgeschrittene Sportler, besonders im Gewichtheben und Powerlifting, nehmen meist nur 1,5g Protein pro KG Körpergewicht zu sich. Warum so wenig? Dies liegt daran, dass diese Sportler bereits viel Muskulatur haben und für den Reiz lieber mehr auf Kohlenhydrate setzen, um eine bessere Performance abliefern zu können.

Bodybuilder dagegen sind besonders an ihrer Optik interessiert. Diese nehmen manchmal sogar bis zu 3g Protein pro KG Körpergewicht und dies sogar im Aufbau.

Whey Protein – Mit unglaublich vielen Einsatzmöglichkeiten

Jetzt wo du sehr genau über Eiweiß Bescheid weißt, sollte Dir bewusst sein, dass Whey Protein sehr viele Vorteile hat. Es hat ein hervorragendes Aminosäurenprofil. Es verfügt über eine überdurchschnittliche Proteinwertigkeit und eignet sich super, um den Bedarf zu decken, da dieser je nach Ziel relativ hoch sein kann.

Nicht nur diese Gründe sprechen für dieses Produkt, sondern auch der stetige Zeitmangel. In der heutigen Zeit mit Überstunden, gezwungener Flexibilität und steigendem Stress ist jegliche Zeitersparnis Gold wert.

Seitdem viele Diäten auch mit Mahlzeitenersatz arbeiten, spielt Eiweißpulver eine immer größere Rolle. Proteinshakes mit Whey bieten sich super an, da Eiweiß deutlich mehr sättigt als jeder andere Makronährstoff. Somit ist der Whey Protein Shake schon lange nicht mehr nur die beliebteste Mahlzeit für Sportler nach dem Training.

Außerdem kann Whey Dir helfen, Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Es kann dabei helfen, vermeintlich ungesunde Rezepte bzw. Lebensmittel geschmacklich aufzubessern oder auch gesünder zu machen. Man kann fettreiche Bestandteile entnehmen und geschmacklich passenden Whey Protein hinzufügen. Auf diesem Wege hast Du ein ideales Rezept mit ordentlich Eiweiß.

 

Protein Shake – Quellen: